Modul 3 stellt den Abschlusskurs in der CIC-Canyonführerausbildung dar. Während in Modul 1+2 nur eine Canyoningtour unternommen wurde, spielen sich die 10 Tage von Modul 3 ausschliesslich in Canyons ab.
In der Regel startet der Kurs in Südfrankreich und zieht nach 5 Tage in die Schweiz weiter, wo weitere 5 Tage verweilt wird. Wir betiteln es als "mobilen" Kurs, da es keinen festen Standort gibt, von dem aus täglich zu den Touren gestartet wird. Das lässt allen Teilnehmern viel mehr Freiheit bei der Wahl der Unterkunft oder Anfahrtsstrecke.
Im Rahmen des Kurses müssen alle Touren von den Teilnehmern geplant und durchgeführt werden (Planung, Dokumentation, Briefing, Tourenführung). Jeder Teilnehmer muss jeden Tag in der Lage sein, alle nötigen Auskünfte zur geplanten Tour geben zu können (auch wenn die Tourenvorbereitung meist in Gruppenarbeit durchgeführt wird).
Die zu begehenden Canyons bieten ideale Bedingungen, um das in Modul 1+2 erlernte Wissen in die Praxis umzusetzen. Darüber hinaus werden einige weitere Techniken vermittelt, insbesondere im Bereich der Rettung. Grosses Augenmerk wird unter anderem auf die Antizipiationsfähigkeiten eines Teilnehmers gelegt.
Höhepunkte des Kurses sind die grossen Klassiker in den französischen Seealpen und das Helicanyoning im Tessin.
Am Ende des Kurses wird eine Theorieprüfung durchgeführt. Wer den Kurs und die Theorieprüfung besteht darf sich nach Durchführung des Tourenpraktikums zur Abschlussprüfung melden.
